Zeichnung von Aleyah
Am Samstag, 2. Oktober 2021 trafen die KCOler und solche, die es gerne werden möchten, zwischen Mittag und späterem Nachmittag auf der Ile de Serre am Wildwasserkanal ein. Während Kenny und Martina vor Ort im Casino Lebensmittel für die ganze Truppe kauften, genossen Adi, Fionn, Siri, Livia, Vivi, Simon und Noris bereits den Kanal bei perfekten Bedingungen. Unterdessen machte der Nachwuchs (Nino, Aleyah und Amaru) den Campingplatz mit ihren Bikes unsicher. Einige Bremsspuren, Schürfungen, zerrissene Hosen respektive nasse Haare später hatte Kenny unter dem Gruppenzelt die Fajitas bereit. Den Rest des Abends verbrachten wir gemütlich vor dem Lagerfeuer. Hier vernahm ich zum ersten Mal, dass auch die anderen TeilnehmerInnen die nasse Wetterprognose auf dem Radar hatten. Mit sehr viel Optimismus glaubte zumindest Kenny noch an die Unzuverlässigkeit der lokalen Meteorologen.
Nach einem reichhalten Frühstück mit überdimensionierten und köstlichen pains au chocolat am Sonntagmorgen zeichnete sich ab, dass die Wetterprognose tatsächlich nicht ganz zutraf. Kenny hatte also recht in diesem Punkt. Nur sollte es in Wirklichkeit nicht besser, sondern vor allem nasser werden. So begann es bereits früher, länger und heftiger zu regnen als wir eigentlich erwartet hatten. Davon liessen wir uns jedoch nicht abhalten und so genossen wir den Kanal, welchen wir nun praktisch für uns alleine hatten. Dank der Safety-Unterstützung der gesamten Truppe durften sich auch Nino und Aleyah in Sicherheit an einige Kehrwasser und Wellen wagen. Ein grosses Dankeschön an dieser Stelle für die Unterstützung der grossen KCO PaddlerInnen.
Kenny hatte inzwischen für einen einarmigen Paddler ein beträchtliches Barbecue gezaubert. So konnten sich alle wieder etwas stärken. Adi und Fionn machten sich anschliessend auf die Heimreise. Am Nachmittag wurde der Regen immer heftiger und die Kinder zusehends schmutziger – alle paar Stunden musste eine neue Garnitur Kleider her. Die Grossen machten sich nochmals für eine weitere ausgiebige und übungsintensive Session auf dem Kanal auf. Im Sandwich von Vivi, Martina und Simon durften Noris und Jens enorm profitieren.
Am Abend genossen wir Burger und Salate am Trockenen, während es draussen weiter schüttete. Die Familien Scheidegger-Fliri und Kuster-Kuchen steckten die Jungmannschaft danach in weiser Voraussicht ins trockene Zelt um die Notwendigkeit weiterer Kleidergarnituren zu vermeiden. Unterdessen sollen die anderen einen trockenen Platz mit Holzboden und Bier unter einem Zelt gefunden haben. So verschieben sich Prioritäten und Programm mit Kindern. ; )
Es waren wohl der Gedanke an die pains au chocolat und die Hoffnung weiterer kulinarischer Künste von unserem einarmigen Küchenchef, welche uns trotz Nässe und dem anhaltenden Niederschlag am Montagmorgen aus den Zelten lockten. Ausserdem wartete auf einige von uns noch eine letzte Session auf dem Kanal. So machten wir uns einen Tag früher als geplant, jedoch mit noch mehr Vorfreude auf ein nächstes Mal wieder auf den Heimweg in die Schweiz.
An dieser Stelle möchten wir dem KCO für seine Gastfreundschaft und die kompetente Heranführung ans Paddeln im Namen der Familie Kuster-Kuchen bedanken!!!
Jens
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