Wer eine Tour mit Abenteuer, vielen Sprüchen, Muskelkraft und Natur erleben möchte, ist beim Kanu Club Obwalden am richtigen Ort.
Gestartet sind wir, Hugo, Erika, Henriette, Mario, Christoph und Silvan direkt nach Sonnenaufgang in Alpnach. Die Boote wurden fachmännisch beladen und der Vierwaldstättersee konnte zügig Richtung Luzern durchquert werden. Das Nadelwehr in der Stadt Luzern haben wir selbstverständlich pflichtbewusst für die anschliessende Weiterfahrt auf der Reuss um tragen.
Nach rund 60 km wird kurz nach Bremgarten das erste Lager aufgeschlagen und gemütlich eingerichtet. Erika und Hugo kochen fleissig und lecker auf dem Feuer für die hungrigen Bäuche. Das Übernachten in Zelten und Biwaksäcken gehört für die erfahrenen Camper zum Abenteuer.
Der zweite Tag wird mit aromatischem Kaffee und für einige mit einem erfrischenden Bad gestartet. Das Gnadental wird bereits früh morgens mit den drei Kanadiern befahren.
Ganz unter dem Motto von Natur und Technik haben sich auf der Tour ausladende, grüne Abschnitte - begleitet von fröhlichem Vogelgezwitscher, schöne Städtli am Rhein, Kraftwerke und Industrie abgewechselt. Am zweiten Tag wurden erneut ca. 60km zurückgelegt und dabei einige Wehre um tragen, geschleust oder mit Seilbahnen überwunden. Henriette und Mario haben am zweiten Abend für herrlich feine Älplermagronen und dementsprechend für gute Laune gesorgt.
Ein neuer Tag beginnt in der Nähe von Laufenburg. Bei der Abfahrt darf ein lauter Jauchzer von Hugo nicht fehlen. Die zweite und letzte Etappe wird mit einem Ausflug in Bad-Säckingen abgerundet und verläuft bei windigen Verhältnissen reibungslos.
Am letzten Abend liessen wir es uns gut gehen. Anstelle vom Übernachten in der Wildnis, gab es eine warme Dusche auf dem Camping von Kaiseraugst und anschliessendem Abendessen im Restaurant Bahnhöfli. Das Cordon-Bleu mit fruchtigem Wein hat geschmeckt - das haben wir uns verdient! 😉
Nach gefühlten tausend Wehren, viel flachem Wasser, starkem Gegenwind und langem Sitzen haben wir es geschafft. Das Ziel bzw. der Ausstieg war in Hüningen. Wenn es mit dem Kanadier nicht verboten wäre, hätte es natürlich noch eine Runde auf dem Wildwasserkanal gegeben.
Herzlichen Dank an Mek für den sicheren und zügigen Transport nach Hause.
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