Samstag, 17.07.2021
Uf die 9nii hend mier üs im Clubhuus troffä. Da aber dä Elias und sis Führwehrauto nid die schnellschtä sind, ischs biz länger gangä als plant... i derä zyyt hed dä spada no zyyt gha zum Auto wäschä uf dä überfluetätä strass vor em Clubhuus. Wo de alli da gsi sind und mier hend wellä los fahrä hend so einigi gmerkt das sii sachä de hei lah liigä hend.
Fiona-> ihräs Handy
Adi-> sis portemonnaie
und wo de Livia ghört hed äs gad no mal id Chilästrass heds gheissä: ou ja de chani ja no schnell gah Bierpong-Bächer holä.
Also sind de die verschiedänä Autos gah die vergässnigä Sachä zämä sammlä, die andere sind zwar scho los aber nid mit viel Vorsprung. Es isch nämli no id Avia-Tankstelle gangä!
Wo mier de alli alles gha hend ischs so richtig los gangä, juhuuii!!!
Es ischs de plötzlich schnell wordä;) Uf die 11 ii isch abgmacht wordä im Heidi-Land. Es hed gheissä wenn jetzt alles guet gad mögid mier genau uf die 11 ii hii, isch de halt nid so gsi. Stau uf dä Autobahn hed üs en strich dür d rächnig gmacht. Mit verspätig sind de dä Elias und d Siri ai no acho für en schnellä ässens zwischästop. Mit vollnä Büüch und gnueg Energie für dä rescht vo dä reis wiiter gangä. Bis zum Pass ufstieg isch es schnell gangä, de nah ischs de mit em Führwehrauto biz langsamer vorwärts gangä. Dür das dass es langsam duruf gangä isch, han ich die schön Landschaft chenä bewundärä und gniessä. Bach streckinä biz chenä für mich analysierä und die frischi Luft gniessä. De sind mier scho glii am ziel acho, wo scho alli uf üs gwartät hend. Mier hend de scho gli mal d Zält uifgstellt und üs i grichtet. Wo de alles parat gsi isch, sind mier uf em Campingspielplatz hangä blibä. Wie chlini chind sind mier det d zyyt am verwiilä gsi. Wos de ändlich znacht gäh hed, sind alli mal für äs momäntli still gsi, richtig schön. Dä Edi hed üs nach richtigem namä: Ćevapčići gkocht. Mier jungä heds eifach Kebap gnennt und gässä wie en Burger. Es hed en feini Sosä dezue gäh. Derä Sosä hend nid alli so truut und hend darum dä Edi gfühlti 100x miessä fragä ob die Sosä nid epä scharf isch. Wo de alli fertig gsi sind, ischs as Abwäschä gangä. Nach em Abwäschä heds no Chuechä gäh und s Bünzli spieli isch no uuspackt wordä. Nach em spieli machä, ässä und viel lachä sind alli mied wordä. Und wills Wätter nid so mitgspielt hed, isch es de scho glii is Zält gangä gah liigä.
Es isch nid so viel los gsi hit und doch sind alli mied und zfriedä gsi. Es isch en super Start is Kanulager 2021 gsi.
Siri Eichenberger
Sonntag, 18.07.2021
Nach ere rägnerische Nacht,
Het der Edi Rüherei gmacht.
Mier hend üs richtig Zit glah,
will der Inn het nonig gnueg Wasser gha.
Gstartet sind mir vom Camping,
e gmüetlichi Strecki zum Beginn
ufem schöne Inn
Das isch voll üses Ding.
E mystischi Stimmig ufem Wasser,
de hend mier üs gfühlt immer krasser.
Bis Walze und Loch,
üs hend gfrässe doch.
Debii hend mier beidi verlore üse Schueh,
doch het bewahrt üsi Rettertruppe ihri Rueh.
Und üsi Cinderella Story ufem Bach,
hed üs nid lah wärde schwach.
Der Linus isch im Topo Duo mitcho
Und het am Marcel gseit er heig e unsinnvolli Linie gno.
Ussgstige in Martina,
hend alli es grosses Grinse ufem Gsicht gha.
Schnäll hemmer zämepackt üsi Sache,
will d Betti üses z Mittag scho gsi isch am parat mache.
Es stellt sich use au bide Betti,
dass mäh nid darf ässe bevor gschnitte isch fertig.
Der Felipe het gmeint er heig sini Brülle versänkt,
derbi het är si eifach is Zält ine ghänkt.
Uf d Girasun-Strecki si am Nami no die Krasse,
wo nonid gnueg gsi sind im Nasse.
Mier andere hend Interessi zeigt a de Kultur
Und agluegt die eint oder ander Skulptur.
Am Abig het no z einte oder andere Ereigniss statt gufnde,
am Janis si Helm isch überfahre worde vom Raptor am Bode unde.
Trotz am Beschuss düre Flo mit sine nasse Neoprensocke,
het me üs bim Bricht schirbe chönne paar Reim entlocke.
Es wird uf jede Fall no Lustig,
das Lagerfüür macht üs glustig.
Drum hocke mier jetzt au i Chreis
Und machet no chli Meis.
Fiona Baliff & Lisa Spiser
Montag, 19.07.2021
Am morgen tröpflet eine nach em andere is Kuchizält. Alls erst muess natürlich s wichtigste gmacht wärde. De Kaffi, wärend d Fiona und Ich alles vorbeitet, chunt de Spada und choched ne no öberem Kocher und sacket deför natürli au grad die ganze Lorbere i förs Kaffe mache ;-) Nach dem all sich de Buch voll gschlage händ gads as Bootverlade und packe för uf e Baach. Nach em öbleche hin und här wie, was, wo sind mer alli am Issteg acho und in chline Gruppe lospaddlet. Es isch scho grad mit ordenltich Wälle losgange. A de erste Stell sind händ die erste Umtreit. Ich motiviert han dänkt das paksch du scho, paddle los, und schwups da cherz mi scho und ändet im ne turbulänte schwimmer. Es bliebt witerhin spannend. Nach wittere Schwimmer und enere verlorene GoPro gads id Mittagspause bim Staudamm. Da darf natürlich d Mayo ned fäle. Zrug zum Campingplatz isch es denne no en gmüetlichi Fahrt. För die eine ischs scho zu Flach gsi und händ sich us luter langwili gägesitig Boot gfüll. Das bim Camping eher U-Boot gsi sind.
Simone Felder
Dienstag, 20.07.2021
Wasserstand 28 Kubik Abfahrt 9 Uhr Richtung Einstieg Zernez. Ca. 11 Uhr sind wir in Zernez mit den Booten los gepaddelt. Die Abfahrt bis Einstieg Giarsun war entspannt und die meisten nutzten die Gelegenheit um rum zu Spielen. Am 13:30 kamen wir dann beim Einstieg Giarsun an und assen Lunch. Landjäger, Käse, Brot, und ganz wichtig, viel Mayonnaise.
Da Viviane und Livia sich dazu entschieden Giarsun erst nach dem Ruhetag zu befahren, konnte ich mitgehen. Also stiegen wir nach dem Mittagessen wieder in unsere Boote und fuhren los. Die ersten Kilometer waren schön entspannt, perfekt um den Körper wieder in Bewegung zu bringen. Die erste Stelle, die Preussen Schleuder, meisterte ich ohne Probleme. Nicht viel später kam dann das Treppenhaus wo es mich kehrte. Ich konnte jedoch erfolgreich Eskimotieren. Als ich hochkam war ich Rückwärts und fuhr die darauf folgende Stufe rückwärts.🤦♂️ Den restlichen Weg fuhr ich ohne Probleme und beim Ausstieg war ich Überglücklich Giarsun gemeistert zu haben, denn meine bisherige Wildwasser Erfahrung war nicht sehr umfangreich.
Die Bäche die ich bisher paddelte:
Engelbergeraa Kraftwerk - Schiessstand
Reuss Amsteg - Erstfeld
Vorderrhein Ilanz – Versam, Cumpadials - Tavanasa
Inn Martina-strecke, Zernez – Susch, Scuoler-strecke
Ein grosses Dankeschön an Adrian und Marcel fürs vorfahren und an alle für diese Hammer-Woche.
Fionn Graf
Mittwoch, 21.07.2021 – Pausentag
Nach der Planung der morgigen Tour, die heute stattgefunden haben wird, durch Präsident Märtel, bestimmten wir, extra früh aufzustehen, dass wir den stotzigen Aufstieg im Schatten besteigen können dürfen müssen. Nach dem Starten der Motoren und dem Röno Sport Modus, bewegten wir unsere lahmen Ärsche, nach dem Flurp ihr Gesicht gerichtet hat, Richtung Lischana Hütte. Es ging steil hinauf über die Flurp Britch (es hatte wirklich eine Brügg). Flo hatte 3 Gemschis gesehen, Flurp nur 3 stinkende Böcke. Als wir in der Hütte herzlich willkommen geheissen wurden durch den Hund JayJay nahmen wir wieder genügend Flüssigkeit zu uns. Nach dem anschliessenden Mälti und einem Stückli Kuchen mit Kafi, entschieden wir uns für einen rassigen Abstieg. Die einen nahmen die Schilter Route die Anderen nahmen die Andere. Danach fuhren wir zu Hermann ins Val Sinestra, er hat Jahrgang 1871. Röno Sport Modus war nur knapp schneller als Fiat Panda. Doch Hermann hatte keine Zeit, er war gerade am Ghirmen, dafür war die andere Schreckschraube da und hirtet Elä einen Zwetschgen Luz. Röno Sport Modus transferierte uns zurück ins Kämp.
Wir kamen sahen und kamen wieder zurück.
*Name der Redaktion bekannt.
Team Flurp* Elä Flo Märtel
Mittwoch, 21.07.2021 – Pausentag
Heute Morgen bin ich drei Minuten vor dem Wecker aufgewacht. Auf dem Weg zum Zähneputzen habe ich die einzigen anderen KCOler, die schon wach waren, angetroffen; nämlich Spadi, Adi, Jenny und Jaroni. Die Jungs wollten den Pausentag nicht ungenutzt lassen, und so haben sie mich gefragt, ob ich nicht für sie Shuttle Bunny spielen könne. Noch vor der ausgemachten Zeit sind wir im Raptor mit vier Booten auf dem Dach losgeflogen in Richtung Ötztal. Problemlos konnten wir die Grenze passieren und nur eine Stunde später haben wir uns im Hofer bei der Area 47 unser Zmorgen/Zmittag gekauft. Mit vollem Mund haben wir noch das Brunauer Wehr besichtigt, oder zumindest das, was davon übrig blieb (Das Wehr ist komplett weg, übrig sind einige kleinere Wellen und Löcher). Anschliessend habe ich die Boyz oben in Ötz an der Einbootstelle für die untere Ötz abgeladen. Der Pegel war eher hoch, sicher 50cm höher als im letzten Lager in Prutz. Den Jungs habe ich zum Abschied gewunken, dann habe ich mich im Raptor auf den Weg nach Haiming gemacht. Vom letzten Jahr habe ich mir noch einige «Check-Points» gemerkt: Kreisel Katzenberger raus, dann am Oldtimer-Restaurant vorbei, beim Kreisel unter der Eisenbahn durch, an der Frau, die in der Leuchtweste Abfall aufhebt, vorbei; dann am schwarzen Haus vorbei, beim Faszinatour links und dann über die Brücke zur Ausbootstelle. Problemlos habe ich alle Check-Points gefunden, sogar die etwas beeinträchtigte Frau in der Leuchtweste stand genau da, wo ich sie mir gemerkt hatte. Kurz später kamen dann auch schon die Boyz angekeucht und ich habe mich entschieden, dass ich beim Shutteln bleibe. Und so haben wir die selbe Tour ein zweites Mal gemacht. Fabio und Janis haben ihre Boote noch etwas weiter hoch getragen und droppten von dort.
Interview mit Fabio Spada:
Wie hast du dich auf dem Bach gefühlt?
Fast as f**k boy!!
Was sagst du zur Umsetzung des ehemals Brunauer Wehr?
Die Beschilderung fand ich eher dürftig.
Besten Dank für deine Zeit Fabio.
Hungrig haben wir die Boote ein weiteres Mal aufgeladen und sind erneut hoch nach Ötz gefahren. Das Paddeln war zwar für heute abgeschlossen, aber wir wollten endlich mal die Weller Brücke besichtigen. Eindrückliche Sache!
Doch nachhause wollten wir noch nicht. Auf dem Weg Tal auswärts kam uns die Schnapsidee, dass ja die «Unfahrbar-Tafel» vor dem Wehr nun nicht mehr gebraucht wird… Ja, diese liegt nun unter dem Kanuanhänger… Und so habe ich auch schon verraten, dass wir sicher und heil wieder zurück in die Schweiz gekommen sind. Zurück auf dem Camping, wurden die Boote abgeladen und die Jungs fuhren Einkaufen. Leider liessen sie sich vor dem Fleischregal von einer hübschen Frau ablenken und brachten zu wenig Burgerfleisch mit. Doch wir hatten noch 5P von gestern und so konnten wir unsere Bäuche trotzdem füllen. Und nun sitze ich am Lagerfeuer und schreibe den Bericht von heute neu.
Viviane von Moos
Mittwoch, 21.07.2021 - Pausentag
Heute am Mittwoch war der obligate Ruhetag angesagt. Wobei die einen mehr ruhten als andere. Unsere Familie war die Gruppe "Alp Laret". Wir assen noch mit der Wellness-Gruppe gemütlich Z`morgen. (Die Paddelcracks und Speedwanderer waren alle schon vor acht losgefahren.) Als alle wussten was sie unternehmen wollen, packten wir unsere Rucksäcke und fuhren per Auto nach Ftan. Dort parkierten wir nobel am Schatten in der Privatgarage. Es sollte ein heisser Sommertag werden. So liefen wir für einmal ohne Skis auf den Schultern zur Talstation und fuhren mit der Sesselibahn rauf nach Prui. Von hier wanderten wir durch den kühlen Wald, über in blühenden Alpwiesen, überquerten rauschende Bergbäche, liefen durch Geröllwege bis zur Hochebene der Alp. Von drei Murmelis beobachtet, suchten und fanden wir in einem Felsspalt einen Geocache. Wir trugen uns ins Loggbuch ein und weiter ging`s. Auf der Terrasse der Alp Laret genossen wir den weltbesten Kaiserschmarren und frisches Joghurt mit Früchten. Gestärkt ging es wider los. Auf dem Weg Richtung Ftan fanden wir noch einen weiteren Cache. Und dann ging es nur noch runter. Beim Badesee im Wald oberhalb Ftan kühlten wir uns mit einem Schwumm ab. Das "St. Galler Grossmami" kam direkt vom Rätromanischkurs auch noch vorbei. Ein kurzer Spaziergang führt uns ins Dorf und dann fuhren wir die Schülerin direkt in die nächste Vorlesung. Zurück beim Camping durften uns schon bald am Hamburger-Buffet verköstigen. Nur für die Bäuche voll zuschlagen konnten unsere Köche leider nicht rechnen und auch nicht zählen. Oder war da doch die Frau beim Fleischregal schuld? Jedenfalls kamen dafür die Pastaresten vom Vorabend weg. Nach einer Wasserschlacht im Pool liessen wir den Abend ein weiteres Mal ums Lagerfeuer mit Guetzli und Plaudern (mehr oder weniger blöd;-)) ausklingen.
Buna not, doarma bain!
Bettina Spichtig
Mittwoch, 21.07.2021 – Pausentag
Eigentlich heisst es ja: “An sechs Tagen sollst du arbeiten, am siebten sollst du ruhen“, nun im KCO heisst es: „An drei Tagen sollst du paddeln, am vierten sollst du Sprudeln“… zumindest für einige von der Gruppe.
Genauer gesagt für die Damen: Lisa, Livia, Simone & Siri, sowie die Herren: Edi, Felipe, Fionn & Hugo.
Nach dem Frühstück um 09.00, ging es für uns um 10.00 Uhr nach Scuol ins Thermalbad.
Den Start machten wir im Aussenbecken und führten den Rundgang auch mit Solebad, Heiss- und Kaltbad weiter.
Einige ganz Heisse von uns liessen es sich auch nicht nehmen, mal so richtig abzuschwitzen und begaben sich noch in die Sauna.
Hugo und Felipe meldeten sich per WhatsApp aus der Beiz, wir anderen folgten in Einerkolonne nach.
Aber wo war plötzlich Felipe? Der musste zu Lupina, weil das GPS was Seltsames anzeigte. Glück für Fionn, weil er die von Felipe bestellten Capuns geniessen durfte.
Der Rest von uns kam gerade zu spät und konnte nur noch von der kleinen Karte bestellen.
Unterdessen war Felipe auch wieder zurück und hatte sogar Lupina mitgebracht. Es war zum Glück alles in Ordnung.
Nach dem Essen ging es ein paar Meter weiter zur Gelateria, wo wir noch ein leckeres Dessert genossen, ehe wir zurück ins Camp fuhren.
Im Camp wurde noch ein bisschen gegen das Bünzlitum gekämpft, ehe wir feststellen durften, dass nicht alle im KCO der einfachen Mathematik fähig sind, um fürs Znacht die Hamburger richtig abzuzählen.
Aber lecker war es trotzdem und zum Glück gab es noch haufenweise Reste vom Vortag, die man aufwärmen konnte. In dem Sinne war es ja sogar noch gut, dass einige nicht zählen konnten.
Edi Arnatovic
Dunnschtig, 22.07.2021
Nachem geschtrigä Ruhetag hemmer hüt ganz vill vor gha! Alli sellid uf ihri chöschtä cho, drum wärdid drü Abschnitt ufem Inn paddlet: Giarsun, Ardez und Scuoler-Strecke (27m3/s). Doch bi 20 Lüt isch das mit viiiiel organisatorischem Ufwand verbundä. Nachem z’Morgä müend Fragä klärt wärdä wie: «wer paddlet was?», «wer nimmt für welä Abschnitt weles Boot, und wie chömid die det härä, wo mer si brucht?». «Wer cha fahrä, hemmer gnueg Autos und wo isch etz gnau dä Usstieg?». Au ih welles Auto mer welles Material darf ihladä, hed z’dänkä gäh. Es isch de am Schluss au faascht ufgangä, aber es wär ja nid de Kanuclub, wenn mer nid einisch nuchli hätt müessä sim Material go nachäsecklä.
Team Giarsun: Adi, Spadi, Janis, Fionn, Marcel, Martin, Jaronas, Felipe, Elä, Flo&Fiona im Topo, Vivi und Livia.
S’Wichtigschtä wos zu dem Abschnitt z’brichtä gid: «Preussen-Schleuder» heisst jetzt «Livia-Schleuder» und s’»Treppenhaus» 🡪 «von Moos in Gefahr». De Spadi hed nachher müässe sis Boot flickä und de Fionn isch grollt wienä Wältmeister. Es isch en richtig tollä Abschnitt zum paddlä und mer sind alli mitemnä grinsä unnä ahcho.
Team Ardez: Adi, Flo, Marcel, Jaronas, Elä und Janis
Willi da nid debi gsi bi übergibi s’Wort schnäll am Jaronas: «Zieh am Stäckä – trägä – schwizä – nüdmeh».
De Flo meint: «ich has zeichä vo Gott becho, laufä isch nid guet, eifach fahrä» (Ahmerkig vodä Redaktion: sini Schueh sind au am usänandgihä. Beidi.).
Team Scuoler-Strecke: Adi, Spadi, Janis, Fionn, Marcel, Martin, Jaronas, Elä, Flo, Fiona, Vivi, Livia, Siri, Lisa, Simone, Hugo und Thomas.
Zitat Adi: “Nachem Ruhetag sind alli müed gsi». Zitat Spada: «Dä Ruhetag schaffemer nöchscht Jahr wieder ab». Tja, so schlimm ischs etz doch nid gsi, aber d’jungs hend ämel chli öppis z’fischä gha. De Flash isch cheibä oft gschwummä. ;)
Am Abig simmer is Campingbeizli go z’Nacht ässä. Hie sind Schnitzel, Schweinssteak und Burger hööch im Kurs gsi, und de Hugo hed alli underhaltä. ☺
Jetzt sitzemer zämä am Füür, es isch chüel aber cheibä friedlich. Livia ende.
Livia Hellmüller
Freitag, 23.07.2021
Letzter Paddeltag, eine grosse, voll motivierte Meute macht sich auf den Weg zur Schulser Strecke. Unterwegs werden noch ein paar Strassendöggel mitgenommen und dann hochfreundlich dem Einsammler mit Snickers zurückgegeben. Auf dem Fluss alle toll unterwegs bis zum Stausee, Genusstour bei 26 M3/sec (Pegel Tarasp). Auch Topo Duo mit Siri und Fabio bewährt sich als tolles Team, das Kanuerlebnis auch mit lädierter Schulter möglich macht. Zmittag für alle am Camping an diesem Sonne-pur-Tag.
Die Unentwegten und echt Mutigen wagen sich dann am Nachmittag noch auf die Strecke vom Stausee zum Camping, fünf mit Paddelmaterial, einen verlässt der Mut, er kommt ohne und gibt auf. Linus fährt in der Fünfercrew bravourös die ganze Strecke - echt cool.
Die AHG leistet vollen Einsatz und räumt mit Seilwinde Feuerwehrcharre, Raptor, Auto Motorsägen, Wurfsäcken, Kajak und purer Manneskraft die mit Stämmen total blockierte Martina-Strecke wieder frei. (AHG = Alpine Holzer Crew).
Parallel dazu macht das Frauenteam mit Hugo die Schulser Glacébuden unsicher und kaufen ein. Das legendäre Znachtteam Fiona, Flo, Viviane und Janis zaubern geniales Thai-Essen auf den Tisch und wird unter grossem Applaus verdankt. Das Menue hat so grossen Anklang gefunden, dass das Rezept für künftige Lager verewigt wird:
1.5 kg Schweins Geschnetzeltes
Cashew-Nüsse
Ca. 600 g Rüebli
4 Peperoni
2 Broccoli
2 China-Kohl
Im Olivenöl anbraten, mit Salz, Pfeffer und Tabasco würzen und dann mit Bouillon und viel Sojasauce ablöschen. Dazu 2.5 kg China-Nüdeli servieren.
Am Abend das üblichen Gerangel, Kämpfe und Blut unter den Jungs bis am Abend Hugo am Pool allen den Meister zeigt und standhaft ausserhalb des Pools bleibt. Abends am Feuer würdiger Ausklang dieses wieder einmal genialen Kanulagers in Sur En unter Sternenhimmel.
Thomas Fluecher
Samstag, 24.07.2021
Scho früeh am Morgä sind die erschtä uuf gsi und hend Aagfangä mit zämä Packä. Mier hend mit em Wätter richtig glück gha, nach dem s gheisse hed es wird scho früeh a fah rägnä, hend alli trochä chenä zämä Packä. Wo de alli so langsam wach gsi sind, heds no s letschtä feinä Lager zmorgä a de warmä schönä Sunnä gäh. De nah ischs los gangä. Jedä einzeln hed sini Sachä zämä gsammlät und uifgrumät. D Boot sind gladä wordä und inert chürzi sind mier los gfahrä. Dä Führwehrbuus mit guetem Abstand voruis (au wenns nid lang so gsi isch). Scho glii isch au scho üses nechschtä Ziel bekannt gsi, im Cindys-Burger wird’s Zmittag gäh. So schnell wie möglich sind mier dä Flüeläalp-Pass uifägfahrä. Wo mier fascht dobä gsi sind, heds biz afah stauä, wägerä Baustell. De hed s Führwehrauto leider dä Vorsprung nimmä chenä paltä, dä Raptor und sini Gang hed üs megä überholä. Bim wartä ufs wiiter fahrä, heds en chlini strassä Party gäh mit gueter Muusig und feinä Oreos. Bis zur nechschtä Amplä isch no alles guet glufä, de nah isch de d poscht abgangä. Wo dä Führwehrbus hed wellä sich vorsprung verschafä mit Raptor überholä bi knapp roter Amplä isch üs en Polizischt im Wäg gstandä. Zum Glück cha de Elias guet redä und dank ihm ischs de au scho gli wieder wiiter Gangä für üs. Nach derä ganz uifregig und langem Fahrä, hend miers ai no zu dä Cindy gschafft. Nachenerem feinä Burger hend mier üs no uf dä letscht abschnitt gmacht. Ohni wiiteri Problem und enerem gratis Auto putzätä vom Rägä sind mier wieder guet im Clubhuus acho. D Sunnä immer nu schön am schiinä, perfekt zum sachä uisladä und versorgä. De nah sind alli erschöpft und mied hei gangä. Dankä a alli wo ghulfä hend so es wunderschöns Lager uf d Bein z stellä. Es isch en super Zyyt gsi und hend wieder vieli Sachä zämä erläbt.
Siri Eichenberger
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