Woche 19 im Jahre 2021: es pisst im Süden der Schweiz ununterbrochen und wir hier im Norden freuen uns auf ein verlängertes Wochenende im Tessin.
Zu dritt starten wir in Sarnen und brettern die A2 runter nach Bellinzona und dann wieder hoch nach Sorte zum Einstieg der oberen Moesa. Sebi begleitet uns auf der gut gefüllten Moesa die wir kurzerhand zweimal machten. „What happens on tour, stays on tour“ deswegen kann ich dazu nicht mehr viel erzählen aber Kajaktechnisch verlief alles nach Plan. Am Abend kam wieder Regen auf und wir konnten bei Sebi & Chris übernachten und mussten leider auch noch etwas Reparaturarbeiten am Kanu vornehmen.
Am Freitag in der Nacht ist Elias auch noch zu uns gestossen mit seinem umgebauten Feuerwehrauto und unser Team war komplett.
ndlich ging es los auf dem Klassiker Verzasca, nach der gestrigen Tour waren wir parat für sportliches Wildwasser. Am Anfang herrliches und mit Steinen verblockte Wildwasser Stellen schmückt sich die mittlere Verzasca und dann zur Mitte - die Titte oder leider doch nicht. Heuer waren die Touris noch ziemlich bekleidet auf den weissen Steinplatten mit dem hellen blau/grünen Wasser rundherum auf dem wir uns bewegten. Ja nu! Zum Schluss hin wird es nochmals zapfig und ich freute mich riesig auf die Stellen zwischen dem offiziellem Ausstieg und dem Wasserfall denn wir meistens als Ausstieg nehmen für die mittlere.
Zurück am Talboden verliess Sebi uns wieder um sich um seinen erkranken Sohn zu kümmern und wir kümmerten uns um uns indem wir in Tenero reichlich einkauften und das obligatorische Chicks checken mit einem übergrossen Gelati kam auch nicht zu kurz.
Unser Lager erstellen wir ganz Hinten im Tal wo der Ribo entspringt auf circa 1300 Meter über Meer und das erreichten wir auch nur dank dem 4x4 Feuerwehrauto und Ford Raptor.
Für Samstags war der Isorno geplant weil der Bach viel Zeit beansprucht und der Ein & Ausstieg jeweils eine längere Wanderung ist wollten wir Früh los… HAHA wie es auch kommt standen wir um 13 Uhr in Spruga (Val Onsernone) und starten den 2.5 Km Fussmarsch zum Einstieg hinauf.
Oben angekommen ging es gleich zur Sache. Die erste Stelle war eine Rutsche mit einem Wachrüttler in der Mitte aber wach waren wir sowieso schon. Der Bach ist ca. 300 Höhenmeter unterhalb der Kantonsstrasse in einer einsamen felsigen Schlucht. Elias, Fabio und Janis meisterten die Schlucht souverän zum ersten Mal und für mich war es die 4te Befahrung aber noch nie bin ich denn Röhrenfall gepaddelt. Ein 8 Meter hoher Wasserfall der Röhrenartig in ein Pool stürzt. Eine Mutprobe ist das! Hat mir Olaf früher immer gesagt aber auch die Jungs vom sickline Team wollten damals sich nicht hinunter stürzen. Doch nun endlich fast 10 Jahre später und mit dem KCO Team als Support habe ich mich entschlossen zu fahren und ja... es ist nur eine Mutprobe!
Unsere Strecke (ober Isorno) ist 4,5 Kilometer lang und wir brauchten mit besichtigen, um tragen, absichern und befahren gute 4 Stunden. Überglücklich erreichten wir kurz nach 18.30 Uhr denn Ausstieg. Jetzt nur noch die 300 Meter hoch zur Strasse und zurück ins andere Tal „Valle di Vergeletto“.
Unsere Strecke (ober Isorno) ist 4,5 Kilometer lang und wir brauchten mit besichtigen, um tragen, absichern und befahren gute 4 Stunden. Überglücklich erreichten wir kurz nach 18.30 Uhr denn Ausstieg. Jetzt nur noch die 300 Meter hoch zur Strasse und zurück ins andere Tal „Valle di Vergeletto“.
Obwohl es fast die ganze Nacht geregnet hatte führte der Ribo nicht viel Wasser und eine Befahrung vom Wasserfall und der darauf folgende Schlucht wäre nicht sicher und ziemlich chrazig geworden und darum muss Janis leider die Befahrung vom Ribo Wasserfall vertagen aber dafür konnte er uns auf der Abschlussfahrt auf der Moesa zeigen wie er die Stelle „schlitz“ doch sauber fahren kann und ich leider eine ehrenrolle anhängen musste.
Flo Dillier
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